MOSSET Olivier

Olivier Mosset ist der amerikanischste aller Neuenburger Künstler. Nach seinem Studium in der Schweiz und einem Aufenthalt in Paris als Assistent von Jean Tinguely verbindet er sich mit Daniel Buren, Michel Parmentier und Niele Toroni zur Künstlergruppe BMPT, die den Versuch unternimmt, die bildnerischen Strategien zu dekonstruieren und zum Nullpunkt der Malerei vorzustossen. 1977 lässt er sich in New York nieder, wo er mit seinem Landsmann Grégoire Müller das Atelier teilt. Im selben Jahr beginnt er mit einer Serie monochromer Gemälde, welche er an der Biennale von Paris ausstellt. 1995 – 1996 leitet er ein Atelier an der ESAV in Genf. Anschliessend lässt er sich in Arizona nieder, behält aber in seinem Bauernhaus in Villiers eine Absteige in der Schweiz. Er setzt seine künstlerische Arbeit in der ganzen Welt fort und seine Werke befinden sich in bedeutenden Museumssammlungen, namentlich im Museum Berardo in Lissabon, im Centre Pompidou in Paris, im Museo de Arte Contemporáneo in Buenos Aires, im MoMA in New York und im MBAC La Chaux-de-Fonds.